In der letzten Abstimmungswoche gab es weiterhin einen kontinuierlichen Stimmenzuwachs beim Förderwettbewerb Gemeinsam FÜR Potsdam (Gesamtzahl 11 194 Stimmen). Und dennoch stehen die Dinge derzeit merkwürdig still.
Allein in der Kategorie Kunst & Kultur (3 046 Stimmen) gab es einen bedeutenden Rangwechsel: Der Förderverein des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums hat in der letzten Woche ordentlich mobilisiert und mehr als 200 Stimmen für das Projekt „Berthas Salon“ gesammelt. Der Talente-Abend des Babelsberger Gymnasiums rückt damit vom 5. auf den 3. Platz vor.
In den anderen Kategorien gab es Bewegung nur auf den hinteren Rängen:
In der Kategorie Nachbarschaft & Soziales (2 414 Stimmen) hat der Verein Leben wie ich bin – Selbstbestimmtes Wohnen für Menschen mit Demenz e. V. eine beachtliche Anzahl an Stimmen gesammelt und springt vom 8. auf den 6. Platz. Der Verein möchte mit dem Projekt „Soziale Teilhabe für Menschen mit Demenz“ es den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern der von ihm organisierten Wohngemeinschaften ermöglichen, über neu anzuschaffende technische Ausrüstungen auch in Zeiten von Corona im kommunikativen, digitalen Austausch mit Angehörigen und Bekannten zu bleiben.
In der Kategorie Sport & Freizeit (2 277 Stimmen) rückt das Projekt „FAIR“ des Universitätssportverein Potsdam e. V. vom 11. auf den 10. Platz vor, wo es den Polarstern Potsdam, Mitglied des Sportvereins Motor Babelsberg e. V., ablöst. „Fair“ ist die sportliche Jugendsozialarbeit des Vereins, die über das Boxen Kindern und Jugendlichen Werte vermittelt und derzeit ein neues Zuhause sucht. Auch der Polarstern Potsdam braucht eine neue, nämlich eine mobile Spielstätte, damit sich Potsdams Inline-Skater-Hockey-Spielerinnen und Spieler in Corona-Zeiten auch draußen und an unterschiedlichen Orten zum Sport treffen können.
Beim Umwelt- und Naturschutz (3 457 Stimmen) gab es keinen einzigen Rangwechsel, trotz der mehr als 300 Stimmen, die in der letzten Woche in dieser Kategorie abgegeben wurden. Nicht nur die Favoriten halten ihre Stellung, auch im Mittelfeld verteidigen die Projekte schon seit drei Wochen beharrlich ihre Plätze. Auf Rang 6 etwa wirbt der Pata Negra Kulturverein Potsdam für Urban Gardening in vertikaler Form: Der Verein möchte Fassaden begrünen und so das Stadtklima verbessern. Auf Platz 5 tritt der 1. FCC Turbine Potsdam den Zweikampf für die Umwelt an: Der Fußballverein möchte mit der SAVEtheOCEAN-Card neue Mitgliedsausweise und Dauerkarten einführen, die ohne Plastik-Einwegchipkarten auskommen und stattdessen aus 99% von aus dem Meer zurückgewonnenem PVC bestehen.
Beim Voting ist gerade Halbzeit angesagt: Seit vier Wochen wird bereits abgestimmt, knapp weitere vier Wochen bleiben noch, um sich die prämierten Plätze zu ergattern. War die letzte Woche die Ruhe vor dem Sturm?