Humor und Lachen können Menschen auch bei bösartigen, unheilbaren Erkrankungen in ihrer letzten Lebensphasen helfen, die psychischen Belastungen zu lindern und die Freude am Leben zu behalten.
Die Palliativstation des St. Josefs-Krankenhauses kümmert sich deshalb nicht nur um körperliche Symptome, sondern auch um das psychische und seelische Wohl der Patientinnen und Patienten in ihrer letzten Lebensphase. Dazu nutzt sie u. a. Klinik-Clowns. Die Besuche werden gemeinsam mit dem Klinikpersonal vorbereitet und die erfahrenen Klinik-Clowns wissen um die speziellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten. Ihr Besuch bietet nicht nur eine willkommene Abwechslung im Klinikalltag. Mithilfe von Humor, Scherzen und Schmunzeln können die Patientinnen und Patienten, aber auch deren Angehörige sich entspannen, den Blick weiten und manchmal ein Ventil für Tränen, Wut oder Gefühle ganz unterschiedlicher Art finden. „Die Clowns können dazu beitragen, den Kreislauf aus Angst und Sorgen zu unterbrechen – Erinnerungen an glücklichere, unbeschwerter oder Kindheitszeiten kommen wieder. Manchmal ist es auch einfach ein Segen, nicht jeden Tag über Krankheit und Tod nachzudenken und zu reden, sondern sich in einer Pause auf Blumen und Seifenblasen einzulassen“, weiß Dr. Katrin Ziemann, Palliativmedizinerin am St. Josefs-Krankenhaus. Die Einsätze der Klinik-Clowns werden ausschließlich aus Spenden finanziert, die für regelmäßige Besuche nötig sind.