Warum wir nervenaufreibende Wettkampfwochen vor uns haben
Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,
mit wie viel Kampfgeist die Mannschaften in einen Wettkampf gehen, verraten manchmal schon die ersten Spielminuten. Stehen die Spielerinnen oder Spieler unausgeschlafen auf dem Platz oder starten sie gleich in die Offensive? Die erste Viertelstunde einer Partie gibt nicht selten Aufschluss darüber, was die Zuschauer in der verbleibenden Spielzeit erwartet.
Gemessen an den ersten beiden Abstimmungswochen beim Förderwettbewerb „Gemeinsam FÜR Potsdam“ steht uns ein abwechslungsreicher und energiegeladener Wettkampf bevor. Die teilnehmenden Vereine und Organisationen haben die bisherige Zeit gut genutzt, um ihre Fans zu mobilisieren: Für ihre gemeinnützigen Projekte, die die ProPotsdam GmbH mit insgesamt 62.000 Euro fördert, wurden nach 14 Tagen Voting schon mehr als 5.0000 Stimmen abgegeben.
Dabei konnten sich mehrere Wettbewerbsteilnehmende bereits eine deutliche Führungsposition in ihren jeweiligen Kategorien erkämpfen:
In der Kategorie Kunst & Kultur hat der Sterntaler e. V. einen ordentlichen Start hingelegt: Mit 315 Stimmen führt das Theaterraumprojekt „1, 2, 3 – Bühne frei“ des Vereins momentan das Feld an. In der Kategorie Nachbarschaft & Soziales liegt mit derzeit 342 Stimmen der „Brandenburger Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bund vorn. Im Sport & Freizeit-Bereich haben die Fußballerinnen des FSV Babelsberg 74 mit ihrer Frage „Wie kommen wir nur zum Auswärtsspiel?“ 253 Stimmen gesammelt. Das Vorhaben, einen neuen Vereinsbus anzuschaffen, steht damit (vorläufig?) auf Platz 1 der Rangliste. Den erfolgreichsten Turnierstart hatte jedoch die Tierrettung Potsdam in der Kategorie Umwelt & Naturschutz mit ihrem Projekt „Winter is coming“. Die vorgesehene Schaffung von warmen Rückzugsorten für Potsdams Vierbeiner haben bisher 529 Potsdamerinnen und Potsdamer mit ihrer Stimme unterstützt.
Aber Vorsicht! Die Konkurrenten auf den nachfolgenden Rängen arbeiten sichtbar daran, an die Führenden aufzuschließen. Und wer bisher nur wenige Stimmen bekommen hat, spart vielleicht nur seine Kräfte, um die Lücken in der Formation des Gegners umso zielsicherer ausnutzen zu können. Auf frühen Erfolgen kann man sich auch im Fußball bekanntlich nicht ausruhen. Für uns Zuschauer heißt es also: Nicht aufgeben, Nerven behalten und unterstützen – mit unseren vier Stimmen für Potsdam.
Ihr Bernd Schröder